Herbstsuppe

Über Nacht ist aus dem schönsten Hochsommer ein fieskühler Nieselherbst geworden, was für ein Absturz. So weh der Abschied vom Sommer auch tut, jetzt heißt es, dem Herbst trotzen – und dabei hilft die richtige Suppe! Deshalb gab’s heute bei mir Borschtsch, den russischen Eintopf, dessen prominenteste Zutat Rote Beten sind. Und so geht’s:

4 Portionen 

400 g Rote Beten
1-2 Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
300 g Kartoffeln
500 g Weißkohl
4 EL Öl zum Anbraten
1 TL Kümmel
1 TL scharfes Paprikapulver
1,5 l Gemüsebrühe
200 g Seitan
1 TL Meersalz
8 EL Sauerrahm / vegane Alternative: 4 EL Soja-Joghurt mit 4 EL Hafersahne verrührt
1 kleines Bund Dill

Zubereiten: ca. 30 Minuten
Kochen: ca. 20 Minuten
Kosten: ca. 9,00 € / Portion ca. 2,30 € 

Rote Bete, Zwiebeln, Knoblauch und Kartoffeln schälen und würfeln, Weißkohl und Seitan in dünne Streifen schneiden.

In einem Topf das Öl erhitzen und darin zuerst den Kohl kräftig  anbraten. Nach etwa 5 Minuten Kartoffeln, Rote Bete, Zwiebel, Knoblauch, Kümmel und Paprikapulver hinzufügen und mitdünsten, dabei immer wieder umrühren. Wenn das Ganze kräftig-röstig riecht, die Brühe zugießen und den Seitan dazugeben.

Im geschlossenen Topf etwa 20 Minuten weiterköcheln lassen, dann sollten Kartoffeln, Kohl und Rote Rüben gar sein. Bis dahin haben Sie genug Zeit, den Dill zu hacken, Joghurt und Sahne miteinander zu verrühren, den Tisch zu decken und eine Flasche Wein zu öffnen.

Die fertige Suppe in Teller oder Schalen füllen und jeweils einen Klacks der Joghurt-Sahne-Mischung darüberlöffeln. Mit Dill bestreuen.

Dazu schmeckt kräftiges Roggenbrot.

Stilecht dazu (wenn auch nicht unbedingt vernünftig): Wodka und Salzdillgurken

1 Kommentar zu „Herbstsuppe“

  1. Julissa sagt:

    Ich habe noch nie Borschtsch gekocht oder probiert, aber dank deines wahnsinnig guten Rezeptes bin ich echt ein Fan!!
    Das ist wirklich lecker und auch die stilechte Version ist nicht zu verachten ;-)
    LG

Kommentieren


9 − = fünf