Die zweieinhalb Kilo Topinambur-Knollen, die ich gestern ausgebuddelt habe, wollen verarbeitet sein. Gestern abend gab es eine Suppe, ganz einfach gemacht: Zwiebel und Knoblauch in Öl andünsten, nach 5 Minuten grob zerkleinerten Topinambur dazugeben, mit 1/2 l Gemüsebrühe aufgießen, und wenn die Knollen weich sind, das Ganze pürieren. Ein Stückchen Chilischote habe ich noch dazugetan und am Ende einen Löffel geröstete Pinienkörner darübergestreut.
Bei Traumwetter war ich heute im Englischen Garten und habe unter Bäumen die ersten zarten Spitzen der Bärlauchblätter entdeckt. Also gab’s Topinambur-Rösti mit Bärlauch-Dip
6-8 Stück
400 g Topinambur
2 EL feines Mehl
Salz
Bratöl
250 g Soja-Joghurt
1 Handvoll Bärlauch
Topinmabur schälen und raffeln und mit dem Mehl vermischen. Leicht salzen.
Für den Dip Bärlauchblätter hacken und mit dem Joghurt verrühren, mit Salz abschmecken.
In einer beschichteten Pfanne 3 EL Bratöl erhitzen. Portionsweise Topinambur auf die Hand nehmen und etwas zusammendrücken, in die Pfanne geben und flachdrücken. Von beiden Seiten knusprig goldbraun braten. Mit dem Bärlauch-Dip arichten.
Variante: Wer es süß mag, kann die Rösti auch einfach mit Zucker und Zimt bestreut essen.
Gekostet hat das Ganze kaum etwas: 80 Cent für den Soja-Joghurt, für Mehl, Öl und Gas sollten es kaum mehr als 20 Cent gewesen sein. Für gut 1 Euro also ein prima Essen!